Elektronische Medien – ein unaufhaltsamer Siegeszug
Wagen wir mal einen kurzen Blick in die Geschichte: Wer weiß, wie Unterhaltung in der Steinzeit aussah? Theater gab es vermutlich noch nicht. Aus der antiken Welt sind Schauspiel und Theater bekannt. Später fuhren Theatergruppen und Schausteller durchs Land, es gab Puppenspiele und Marionettentheater, Zauberei und Zirkus waren beliebt bei Jung und Alt. Auch die öffentliche Folter und Hinrichtung von Menschen dürfte über viele Jahrhunderte eine gern gesehene, wenngleich aus heutiger Perspektive grausame und inakzeptable Unterhaltungsform gewesen sein. All das fand live und in Farbe statt, bis… ja, bis elektronische Medien Einzug in die Welt der menschlichen Unterhaltung hielten. Seit der Erfindung des Fernsehers jedenfalls lieben Kinder (und natürlich auch alle anderen 🙂 das Fernsehen. Dabei ist es allerdings nicht geblieben: Videokonsolen, Smartphones, Computer, Tablet und Co. fehlen in praktisch keinem Haushalt der Republik und ermöglichen ein permanentes Unterhaltungsprogramm. Historisch betrachtet war da der Anfang mit Radio und Fernsehen noch richtig lahm – die Entwicklung war hier jahrzehntelang regelrecht behäbig. Jedenfalls im Vergleich zu der Entwicklung, die in den 1980ern mit Internet und Videospielen begann. Mit dem ersten iPhone 2007 wurde das Internet zum omnipräsenten Dauerbegleiter der Menschheit. Der Fernseher dürfte spätestens mit Netflix und Co. wieder eine Renaissance erleben. Jugendliche – und Erwachsene – als Serienjunkies sind vermutlich auch keine Seltenheit.
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Studien zur Mediennutzung im Überblick!
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