3 kapitale Fehler
- Kinder sich selbst überlassen und permanenten Medienzugriff ermöglichen in der Hoffnung, dass sich das schon selbst irgendwie regelt oder sogar in dem Glauben, dass Medienkonsum gut und sinnvoll sei, damit Kinder lernen, mit Technik umzugehen.
- Inkonsequenz: Um zu verstehen, was genau das Problem mit Inkonsequenz ist, lohnt ein Blick in die Psychologie. Es geht um die sog. Intermittierende Verstärkung. Intermittierende Verstärkung? Das Lexikon der Psychologie schreibt: intermittierende Verstärkung, „unterbrochene“ Verstärkung eines Verhaltens durch Belohnung, führt dazu, daß dieses Verhalten hartnäckiger bestehen bleibt als bei regelmäßiger Belohnung. Will ich also ein gewünschtes Verhalten verstärken, sollte ich inkonsequent loben bzw. belohnen. Wir denken etwas un die Ecke: Anders verhält es sich beim Medienkonstum, der ja i.d.R. unerwünscht ist. Hier ist Konsequenz das A und O, denn wenn ich Verbote „unterbreche“, Regeln immer wieder aufweiche etc., dann verstärke ich damit den Medienkonsumwunsch meines Kindes. Wer dem quengelnden Kind immer wieder nachgibt, wird sein blaues Wunder erleben. Der erfüllte Wunsch wird nicht etwa dazu führen, dass das Kind genügsam wird oder sogar Verzicht übt; genau das Gegenteil ist der Fall. Das Kind wird sein quengelndes, bittendes, bettelndes Verhalten fortsetzen, verstärken und immer mehr wollen.
- Selbst dauernd Medien konsumieren und den Kindern damit ein schlechtes Vorbild sein.
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