CSU-Chef und Innenminister Horst Seehofer hat jüngst für eine kontroverse Debatte gesorgt, als er äußerte, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre.
Die liberale muslimische Ahmaddiya-Gemeinde aus Hamburg will aufgrund dessen gegen Vorurteile gegen Muslime vorbeugen. Mitglieder der Gemeinde stehen in der Hamburger Stadt und bieten Passanten an, Fragen zu beantworten – Fragen zum Islam. Um erkannt zu werden, tragen sie Schilder mit sich, auf denen steht: „Ich bin ein Muslim. Haben Sie etwas auf dem Herzen?“
Mit dieser Aktion verfolgt der Verein positive Botschaften zu senden – „Und die positive Botschaft ist, dass der Islam eine friedliche Religion ist, dass der Islam zu Deutschland gehört und dass wir nicht nur ein Miteinander wollen in der Gesellschaft, dass wir ganz normale Bürger sind wie die anderen Bürger auch. Wir gehen auch zur Arbeit, wir zahlen auch unsere Steuern und wir sind loyal gegenüber unserem Land. Das ist unsere Botschaft.“
Wie kommt das Ganze an? Die Resonanz zum Gemeindeprojekt ist zwiespältig. Die einen schütteln mit dem Kopf, die anderen freuen sich über die Aktion und plaudern mit den Aktivisten.
Bis November soll die Aktion noch weiterhin laufen, um für ein positives Bild des Islam zu schaffen, um mit Menschen in Kontakt zu treten, um zu zeigen, dass der Islam zu Deutschland gehört.
Der Deutschlandfunk berichtete: http://www.deutschlandfunk.de/hamburg-muslime-werben-fuer-ein-anderes-bild-vom-islam.1769.de.html?dram:article_id=413536
Deutschland und der Islam : https://www.hyperkulturell.de/deutschland-und-der-islam-schon-wieder-diese-frage/