Metasensibilität beschreibt die Kompetenz, einen kommunikativen Konflikt empathisch zu erkennen und indirekt zu lösen, indem man beispielsweise das eigene kommunikative Verhalten ändert. Voraussetzung dafür ist ein Gespür für verbale und nonverbale Signale sowie eine zunehmende Sensibilisierung für vermeidbare interkulturelle Konfliktfelder, wie etwa die Reproduktion von Stereotypen und Stigmatisierungen. (vgl. Erll, S. 145) Damit ergänzt die Metasensibilität die offenen Kommunikationsformen, zu denen u.a. die Metakommunikation zählt.
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Literatur
Erll, Astrid/ Gymnich, Marion: Interkulturelle Kompetenzen – Erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen. Stuttgart: Klett 2007.
Transkript zum Erklärfilm
Metasensibilität ist die Kompetenz, einen kommunikativen Konflikt empathisch zu erkennen und indirekt zu lösen. Voraussetzung dafür ist ein Gespür für verbale und nonverbale Signale. Hilfreich ist außerdem eine Sensibilisierung für vermeidbare interkulturelle Konfliktfelder, wie etwa die Reproduktion von Stereotypen und Stigmatisierungen. So wird es möglich, das eigene kommunikative Verhalten der Gesprächssituation und dem Gegenüber anzupassen und das Konfliktpotenzial zu verringern.