Jedes Jahr werden neue Emojis entworfen und auch in diesem Jahr ist es wieder soweit: Die Seite „Emojipedia“ hat nun bekannt gegeben, dass insgesamt 230 neue Ausdrucksmöglichkeiten im Jahr 2019 veröffentlicht werden. Neben einem „Fallschirmspringer, Faultieren und Waffeln“ erscheinen dieses Jahr zahlreiche Symbole, die mehr Diversität und Inklusion symbolisieren. Außerdem gibt es neben „blinden Menschen, Rollstühlen, Prothesen, Hörgeräten oder neuen Konstellationen für heterosexuelle und homosexuelle Paare auch bald ein Emoji für die weibliche Menstruation“. Die Emojis werden vom Unicode-Konsortium veröffentlicht.
Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/faultiere-und-rollstuehle-das-sind-die-neuen-emojis-fuer-2019-16029191.html?GEPC=s9
Ist eine ‚Deglobalisierung‘ zu beobachten? Die digitale Revolution und neue Möglichkeiten der „künstlichen Intelligenz“ treiben die Globalisierung voran. Gleichzeitig sei eine ‚Deglobalisierung‘ zu beobachten, wie etwa der Handelsstreit zwischen den USA und China zeigt. „In Italien stellen sie bereits die Regierung, und in Frankreich ebben die Proteste der Gelbwesten gegen die Regierung von Präsident Emmanuel Macron nicht ab.“ Diese politischen Entwicklungen lassen sich laut der NZZ als Reaktionen auf die Globalisierung deuten. Doch welche Folgen haben diese Entwicklungen an der Börse?
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/finanzen/wachsende-angst-vor-der-globalisierung-ld.1457200
Die Zahl der Asylanträge aus der Türkei sei im vergangenen Jahr gestiegen: 10.655 Türken stellten einen Antrag. Eine interne Analyse des BAMF zeigt nun, dass die türkischen Asylbewerber deutlich besser qualifiziert sein sollen, als der Durchschnitt der Schutzsuchenden. 48 Prozent der türkischen Schutzsuchenden gab im ersten Halbjahr 2018 an, zuvor eine Universität besucht zu haben. Dagegen lag der Wert bei Schutzsuchenden aus allen Ländern bei 17 Prozent. Einschränkend wird in der Analyse jedoch hinzugefügt, dass es sich bei den Angaben um Selbstauskünfte handelt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass manch Antragssteller seine Qualifikation überhöhe, „weil sie sich dadurch – irrtümlicherweise – eine bessere Ausgangslage für ihr Asylverfahren erhoffen“.
Mehr dazu unter https://www.welt.de/politik/deutschland/article188371987/Interne-BAMF-Analyse-Asylbewerber-aus-der-Tuerkei-qualifizierter-als-Durchschnitt.html
An diesem Sonntag lädt die neue CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer zu einem „Werkstattgespräch Migration, Sicherheit und Integration“ ein. Kramp-Karrenbauer hat bereits vor ihrer Wahl angekündigt, die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin vom Herbst 2015 parteiintern aufarbeiten zu wollen. An diesem Sonntag ist es nun so weit. Ein paar Details zum Ablauf waren bereits in den vergangenen Wochen bekannt geworden und nun liegt das Programm vor. Das Werkstattgespräch soll in der CDU-Zentrale stattfinden und am Sonntag um 19 Uhr beginnen. Kramp-Karrenbauer eröffne die Veranstaltung gemeinsam mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann. Außerdem seien viele Experten geladen.
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-fluechtlingspolitik-merkel-1.4317294
Die Lage der Flüchtlinge in Libyen sei katastrophal. Die Menschen müssen im nordafrikanischen Staat häufig unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Doch Kanada möchte helfen. Der kanadische Einwanderungsminister hat jetzt angekündigt, 750 Migranten eine neue Heimat geben zu wollen: „Bislang haben wir mehr als 150 von ihnen aufgenommen, und innerhalb von zwei Jahren werden 600 weitere nach Kanada kommen“, sagte der Minister. Außerdem wolle Kanada auch noch 100 Flüchtlinge aus dem Niger aufnehmen, die aus Flüchtlingslagern in Libyen gerettet worden. Einige von ihnen seien Opfer von Menschenhändlern gewesen.
Mehr dazu unter http://www.spiegel.de/politik/ausland/kanada-nimmt-wie-sklaven-gehaltene-fluechtlinge-aus-libyen-auf-a-1251989.html
Geschlechtergerechtigkeit und Diversität sind immer häufiger diskutierte Themen. Auf der Berlinale gibt es in diesem Jahr fast doppelt so viele Regisseurinnen wie 2018. Auch die #MeToo-Debatte hatte wirksame Konsequenzen. Im vergangenen Februar war die #MeToo Debatte aufgekommen: „Nach den Berichten über Harvey Weinstein und Kevin Spacey wurden in Deutschland nur wenige Woche vor den Internationalen Filmfestspielen Vorwürfe der sexuellen Belästigung und Gewalt gegen den Regisseur Dieter Wedel erhoben.“ Die Schauspielerin Claudia Eisinger forderte daraufhin einen schwarzen, anstatt einen roten Teppich als Zeichen für die Betroffenen sexueller Übergriffe. Doch der Teppich blieb rot.
Mehr dazu unter http://www.taz.de/!5568469/
Es wird bereits seit Monaten über das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz debattiert. Doch die Bundesregierung ist sich nicht sicher, wie viele Menschen gebraucht werden. Die Bundesregierung dazu: „Wie viele Fachkräfte aufgrund der Neuregelung nach Deutschland kommen werden, ist insgesamt schwer prognostizierbar“. Die Zahl der Zuwanderer hänge laut der FAZ zum einen von der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Fachkräftebedarf in Deutschland ab, zum anderen von den „Lebensperspektiven in Drittstaaten“.
Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/regierung-nennt-kein-ziel-fuer-fachkraefte-zuzug-16025681.html
Die Neuköllner Gruppe „Jugendwiderstand“ sei für Behörden und Polizei schwer einzuordnen. Die Gruppe „nennt sich links, bezieht sich auf Mao und Stalin, attackiert Andersdenkende, ist israelfeindlich und offen für ehemalige NPD-Mitglieder“. Die Gruppe nennt sich links, doch ihr Handeln passe kaum zu einem Verhalten, dass wir traditionell mit ‚Linkssein‘ verbinden. Juden, oder Menschen, die sich gegen Antisemitismus engagieren, werden vom Jugendwiderstand gewaltsam attackiert, sagt Manfred Götzke. Die Gruppe bestehe aus 15 bis 20 Leuten. Sie seien vorwiegend männlich, zwischen 20 und 40 Jahre alt und machen Kampfsport.
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/jugendwiderstand-politisch-schwer-einzuordnen-und-gewaltbereit
Haben Sie den Rückblick der letzten Woche verpasst? https://www.hyperkulturell.de/kriminalitaet-und-sea-watch-3/