Die Studie „Decoding Global Talent 2018“ liefert überraschende Ergebnisse: „Deutschland ist weltweit das zweitbeliebteste Land für Arbeitskräfte“. Dies zeigt das globale Arbeitsmarkt-Ranking, in dem die USA den ersten Platz erreicht hat. Für Fachkräfte aus Europa und Zentralasien steht Deutschland sogar auf dem Platz eins. Befragt wurden 366.000 Arbeitnehmer in 197 Ländern von der „Jobbörse Stepstone, [der] Boston Consulting Group (BCG) und The Network“. In der Studie aus dem Jahr 2014 lag Deutschland noch auf dem vierten Platz.
Welche Chancen bietet Deutschland? Mehr dazu unter https://www.deutschland.de/de/topic/wirtschaft/arbeiten-in-deutschland-platz-2-im-globalen-arbeitsmarkt-ranking
Die Journalisten des ZDF erlebten am Wochenende in Chemnitz, was ‚Wutbürger‘ von Medien halten. Auch andere Reporter fühlten sich unwohl und „unter Feinden“. Ein Mann in Chemnitz sagte zu der Reporterin Dunja Hayali: „Sie gehören gar nicht nach Deutschland.“ Dass die Stimmung in Chemnitz vor allem Samstag aggressiv war, berichtete auch Korrespondent Michael Bewerunge für das ZDF: „Insbesondere von Demonstranten der ‚Pro Chemnitz‘-Kundgebung sei es immer wieder zu Pöbeleien, Beschimpfungen und manchmal auch zu Übergriffen gegenüber Journalisten, aber auch der Polizei, gekommen.“ Auch der ZDF-Sendewagen wurde mit Fäusten ‚bearbeitet’ und die Redakteurin beschimpft und bedroht.
Mehr dazu unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/chemnitz-wutbuerger-beschimpfen-dunja-hayali-und-angriffe-gegen-andere-journalisten-100.html
Lehrer und Eltern klagen: „Der Traum vom gemeinsamen Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderung scheitert“. Worauf muss es ankommen, damit er in Erfüllung geht? Die FAZ berichtet über einen Schulbesuch.
Mehr dazu unter http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/inklusion-in-der-schule-muss-man-wollen-15766982.html
Im Jahre 2015 gab es unter syrischen Flüchtlingen zahlreiche Vergiftungen mit dem Grünen Knollenblätterpilz. Einige davon endeten tödlich, in anderen Fällen erfolgte eine Lebertransplantation. Nachdem im Jahr 2016 erneut Menschen an dem Knollenblätterpilz erkrankten, erstellte die Medizinische Hochschule Hannover Warnplakate in mehreren Sprachen. Diese Plakate dienen zur Aufklärung, da Flüchtlinge die heimischen Pilze mit Pilzgewächsen aus ihrer eigenen Heimat verwechseln. In Deutschland gibt es viele giftige Pilzarten, vor denen gewarnt werden sollte.
Mehr dazu unter https://www.dgfm-ev.de/presse-und-aktuelles/aktuelles/warnplakate-ueber-gruenen-knollenblaetterpilz
Die Behörden sind überfordert: „Knapp 6400 Menschen können auf den griechischen Ostägäis-Inseln aufgenommen werden – mittlerweile sind es aber mehr als 20.000.“ Die Lage in den Aufnahmelagern wird immer kritischer. Migrationsminister Dimitris Vitsas hatte die Situation in der vergangenen Woche als „grenzwertig“ bezeichnet. Nach Angaben des Ministers wurden zwischen den Monaten Mai und August bereits 3950 Flüchtlinge zum griechischen Festland gebracht. Im selben Zeitraum seien allerdings 5450 neue Migranten aus der Türkei angekommen. Am schlimmsten sie die Lage auf Lesbos. Im Lager Moria harren 8780 Flüchtlinge aus, obwohl nur für 3000 Menschen Platz sei.
Wie geht es weiter? Mehr dazu unter http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-aegaeis-inseln-vor-dem-kollaps-griechenland-warnt-a-1227423.html
Es wird oft behauptet, dass es zu viele Flüchtlinge gebe. Über Aras Bacho wird allerdings behauptet, dass er nicht existiere. Wie kommt es zu derartigen Behauptungen? Ein Zuschauer der Tagesschau habe noch nie einen Flüchtling gesehen, der so gut Deutsch sprechen kann. Er bat die Redaktion zu überprüfen, ob es tatsächlich einen syrischen Flüchtling namens Aras Bacho gebe. Eine Netz Sucher ergab Treffer: „Syrien vor zwölf Jahren, im Jahr 2005. Ich führte das Leben eines fröhlichen kleinen Jungen. Ich war sehr gut in der Schule, immer Klassenbester. Aber plötzlich veränderte sich alles.“
Wie lautet die Antwort auf die Existenzfrage? Mehr dazu unter http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/fake-ueber-fluechtling-101.html
In Syrien spitzt sich die Lage weiter zu: In der syrischen Provinz „droht eine humanitäre Katatsrophe“. Die deutsche Regierung schließe eine Beteiligung an einem Militäreinsatz nicht aus. In Berlin scheinen einige weiter darauf zu hoffen, „Deutschland könne abseitsstehen, während seine westlichen Alliierten eingreifen, um das syrische Regime für einen möglichen Gifteinsatz in der Provinz Idlib zu bestrafen“. Idlib sei die letzte Bastion der syrischen Aufständischen und mehrere tausend islamische Milizionäre sollen sich dort aufhalten.
Könnte eine humanitäre Katastrophe bevorstehen? Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/international/syrien-deutschland-fuerchtet-sich-davor-handeln-zu-muessen-ld.1418914
Was Militäreinsätze im Ausland angeht, tue sich Deutschland nach wie vor schwer: „Die einen lehnen eine deutsche Beteiligung an Kampfeinsätzen noch immer kategorisch ab. Andere meinen, als zweitgrösstes Land der Nato […] müsse Deutschland endlich einen angemessenen Beitrag zur Verteidigung des Westens leisten.“ Dass Pazifismus nicht zwingend die richtige Handlungsweise ist, habe sich teilweise schon in Teilen der deutschen Linken durchgesetzt. Der derzeitige Außenminister Heiko Maas vermeidet eine Festlegung: Er „verkörpert dieser Tage geradezu das Dilemma zwischen Mitmachen und Abseitsstehen“.
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/international/deutschlands-aussenminister-aeussert-sich-abwartend-zu-einem-moeglichen-syrien-einsatz-ld.1419373
Ausgerechnet am 69. Geburtstag des Innenministers Horst Seehofer wurden 69 Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben. Jetzt stellt sich die Frage, wer diese Menschen waren und was aus Ihnen geworden ist.
Mehr dazu unter https://www.zeit.de/2018/38/asylpolitik-abschiebung-fluechtlinge-afghanistan-horst-seehofer
Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr bei Geschlechterrollen im Unterricht und in der Gesellschaft. Das Münchener Info-Institut veröffentlicht sein jährliches Bildungsbarometer: „Viele Befragte wünschen sich, dass Gleichstellung von Mann und Frau, aber auch Machtmissbrauch von Männern gegenüber Frauen an Schulen thematisiert werden.“
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/bildung/bildungsbarometer-metoo-sollte-thema-an-den-schulen-sein-1.4127247
Die Grünen machen sich für den Erhalt der Imam-Weiterbildungskurse an der Universität Osnabrück stark. In einem Antrag, den die Grüne Fraktion in den Landtag einbringen will heißt es, dass die Landesregierung das Programm dauerhaft finanzieren solle. Das Projekt soll Ende September auslaufen: „Diese Imam-Weiterbildung ist bundesweit einmalig. Niedersachsen würde ein Pfund verlieren, mit dem wir wuchern könten“ – so der Grünen Abgeordnete Belit Onay. Die „zweisemestrige, berufsbegleitende Fortbildung“ ist für islamische Geistliche aus dem Ausland gedacht. Sie beinhaltet Aspekte wie Extremismusprävention und zudem „rechtliche und kulturelle Strukturen in Deutschland“.
Mehr dazu unter https://www.rtl.de/cms/gruene-wollen-imam-weiterbildung-an-uni-osnabrueck-erhalten-4219590.html
Ein einheitliches Regelbuch über ‚Schule und Islam‘ – geht das? Der österreichische Bildungsdirektor Heinrich Himmer (SPÖ) berichtet über den Umgang mit dem Islam an der Schule. Es wird thematisiert, warum Schulleiter beim Schwimmen standhaft sein sollten und unter welchen Bedingungen Himmer ein Kopftuchverbot bis 14 Jahren diskutieren würde.
Wie groß ist das Problem mit dem Islam an den Schulen? Mehr dazu unter https://diepresse.com/home/panorama/wien/5494149/Schule-und-Islam_Es-wird-ein-einheitliches-Regelbuch-geben
Haben Sie den Rückblick der letzten Woche verpasst? https://www.hyperkulturell.de/36-chemnitz-fremdenhass-und-lehrermangel-der-wochenrueckblick/