Warum bleiben gerade Frauen in der neuen Heimat oft fremd? Für immigrierte Frauen kann es besonders schwer sein, in Deutschland Fuß zu fassen – so die Süddeutsche. Besonders für Mütter sei es oftmals kompliziert, Job, Sprachkurse und die Betreuung des Nachwuchses ‚unter einen Hut‘ zu bringen. Aus diesem Grund organisiert der Münchener Verein eine Infobörse für Fraueninteressen, bei der verschiedene Einrichtungen ihre Hilfe für Migranten vorstellen. Berichtet wird über die Vietnamesin Thi Thuy Linh Le, die seit 2014 in München lebt. Le würde gerne als Konditorin arbeiten. Einen Arbeitsplatz finde sie dort allerdings nicht, da sie keine Bescheinigung von ihrer Ausbildung habe. „Das war damals ein Hobby und ich wusste nicht, dass ich ein Dokument brauche“, sagt Le. Die Anerkennung von Abschlüssen aus anderen Ländern sei nur eins von vielen Problemen, die Migrantinnen träfen, wenn sie nach Deutschland kämen – so die Vorsitzende des Vereins für Fraueninteressen Christa Weigl-Schneider.
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muetter-integration-muenchen-1.4395604
Das syrische Regime lasse in Folterkellern Zivilisten misshandeln und töten. Zwei Syrer berichten nun von dieser Brutalität und ihrer Hoffnung auf Gerechtigkeit. Der Großteil Syriens sei wieder unter der Kontrolle von Machthaber Baschar al-Assad. Der Krieg sei aber noch nicht vorbei. „In Idlib, der letzten Rebellenenklave, bombardieren die syrische und russische Armee derzeit Dörfer, um sicherzustellen, dass auch dort wieder die Fahnen des syrischen Regimes wehen.“ Assad plane, dass die westlichen Länder sein zerstörtes Land wieder aufbauen werden. Ob die aus dem Land geflohenen Menschen je zurückkehren können, sie noch unklar. Es sei nicht die Zerstörung, die viele Syrer von einer Rückkehr abhält, sondern die Angst. Das Regime habe seit 2011 in den Foltergefängnissen Tausende Menschen umgebracht.
Mehr dazu unter https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-03/syrien-folter-gefaengnisse-opfer-assad-regime
Erdogan habe nicht die Herzen erobert. Die türkischen Kommunalwahlen haben Erdogans Partei in Istanbul und Ankara offenbar „eine Schlappe beschert“. Der AKP seien die wichtigen Themen abhanden gekommen – so der Publizist Zafer Senocak. Statt um Soziales und Wirtschaft gehe es nur noch um den Islam. Die Kommunalwahlen bedeuten eine Niederlage für den türkischen Präsidenten. Die oppositionelle CHP habe in den beiden Metropolen Istanbul und Ankara die Mehrheit errungen – allerdings nur mit knappem Vorsprung. „Die Regierung hat eine dunkelgelbe Karte bekommen“, sagt der Autor Zafer Senocak. Das habe nicht nur etwas mit den Großstädten zu tun, sondern auch mit der lahmenden Wirtschaft. Doch kann dies zu einer politischen „Trendwende“ führen?
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunkkultur.de/zafer-senocak-ueber-die-wahlen-in-der-tuerkei-erdogan-hat.2950.de.html?dram:article_id=445182
„Bürger zweiter Klasse“ und „integrationsunfähig“: Ostdeutsche und Muslime werden einer Studie zufolge in ähnlichem Maße stigmatisiert und benachteiligt. Westdeutsche zeigen für dieses Schicksal wenig Verständnis. „Ostdeutsche sind auch Migranten“ – das sagte Integrationsforscherin Naika Foroutan im vergangenen Jahr in einem Interview mit der TAZ. Jetzt habe sie mit ihren Kollegen vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) Belege für diese These gesammelt und sie in der Studie „Ost-Migrantische Analogien“ veröffentlicht. Ihr Fazit lautet: „Beide Gruppen werden in Deutschland in ähnlichem Maße stigmatisiert und abgewertet, sie verdienen weniger und haben es schwerer, einen Job zu finden. Ostdeutsche werden dabei in der Regel von Westdeutschen als ‚eigene andere‘ gesehen.“
Mehr dazu unter http://www.spiegel.de/politik/deutschland/integrations-studie-ostdeutsche-und-muslime-aehnlich-stark-benachteiligt-a-1260803.html
Derzeit wohnen noch 1600 Personen in den verbliebenen Sammelunterkünften. Kritik gibt es nun an den Gebühren, die jene Bewohner entrichten müssen, die einen Arbeitsplatz haben. Der Zuzug von Asylbewerbern in den Jahren 2015 und 2016 habe sich im Landkreis Rinnsal verwandelt. Der Landkreis erhält in etwa einen Asylbewerber pro Tag. Vor vier Jahren waren es in zwölf Monaten rund 1700, 2016 immerhin noch 1500. Im vergangenen Jahr waren es nur noch 379, „und viel mehr werden es in diesem Jahr wohl auch nicht werden“. Die finanzielle Last allerdings bleibt, auch wenn es dem Kreis nach Übernahme der meisten kommunalen Sammelunterkünfte gelungen sei, „durch die Kündigung von Mietverträgen und die Schließung von Einrichtungen die Auslastung der bestehenden Unterkünfte zu steigern“.
Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/nur-noch-ein-fluechtling-pro-tag-im-rheingau-taunus-kreis-16115363.html?GEPC=s9
Islam
Mehr dazu unter http://www.taz.de/!5581619/
Mehr dazu unter https://www.tagesschau.de/ausland/brunei-menschenrechte-105.html
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/kultur/contemporary-muslim-fashions-ausstellung-frankfurt-museum-fuer-angewandte-kunst-bilder-1.4393380
Mehr dazu unter https://www.welt.de/debatte/kommentare/article191150239/Migration-Fuer-Europa-muesste-Deutschland-Asylgrundrecht-aufgeben.html
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-efg-schaltet-von-integration-auf-wachstum-um-ld.1470196
Mehr dazu unter https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Drei-kranke-Fluechtlinge-per-Ambulanzflug-abgeschoben-article20936172.html
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunk.de/gefluechtete-im-arbeitsmarkt-ich-soll-die-teure.766.de.html?dram:article_id=445367
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/feuilleton/diversity-an-us-unis-wenn-antirassismus-zu-rassismus-wird-ld.1472150
Mehr dazu unter http://www.taz.de/!5583504/
Mehr dazu unter https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-04/seenotrettung-mittelmeer-fluechtlinge-libyen-sea-eye
Haben Sie den Rückblick der letzten Woche verpasst? https://www.hyperkulturell.de/13-islamfeindlichkeit-und-menschlichkeit/