Diese Frau hat Generationen von Mädchen und Jungen geprägt, so die FAZ. Die Barbie-Pupp wird 60 Jahre alt – was viele nicht wissen: „Ihr Vorbild war eine Figur aus Deutschland“. Im Jahr 1959 kam die erste Puppe auf den Markt, benannt nach Barbara, der Tochter von „Mattel“-Gründerin Ruth Handler und ihrem Mann und Geschäftspartner Elliot. Das Unternehmen produzierte damals Spielzeugmöbel und Puppenkleider, bevor Ruth Handler mit dem Vertrieb der Plastikpuppe begann. Der Ursprung von Barbie liegt allerdings in Deutschland. Die Zeichnungen der „Bild-Lilli“ wurden von Handler, infolge einer Europa-Reise, mit in die vereinigten Staaten gebracht. Dort erfreute man sich so sehr an der Zeichnung, dass diese als Plastikpuppe produziert wurde: „Auch Lilli konnte schon in verschiedene Kleider gesteckt werden, hatte kämmbares Haar und trug eine beachtliche Schicht Make-up.“
Wie hat Barbie sich emanzipiert? Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/jubilaeum-barbie-wird-60-jahre-alt-16078740.html
Als Kind ugandischer Flüchtlinge sei es schwer, den Brexit nicht persönlich zu nehmen. Nach dem Brexit-Referendum haben rassistische Diskriminierung und Intoleranz zugenommen, sagte die UN-Sonderberichterstatterin für Rassismus, Tendayi Achiume. Der britische Schriftsteller und Musiker Musa Okwonga äußert sich in einem Gastbeitrag. Mit dem Brexit sei etwas zu Bruch gegangen. Die Premierministerin wolle immer noch mit einer EU verhandeln, die weitere Verhandlungen ablehnt, „die zwei größten Parteien des Landes verlieren Abgeordnete an eine neue liberale Protestpartei; und der Brexit könnte verschoben werden, um einen harten EU-Austritt zu vermeiden“. Doch was ist mit den Menschen? Sie fühlen sich einer Studie zufolge „gemeiner und wütender“ als vor dem Referendum. Einer anderen Studie der „London School of Economics zufolge war der ausschlaggebende Faktor dafür, mit leave zu stimmen, die ablehnende Haltung gegenüber Einwanderung von außerhalb der EU“. „Aber vielleicht hat der Brexit gar nichts zerbrochen, sondern lediglich etwas beleuchtet, was bereits zerbrochen war“ – so Okwonga.
Mehr dazu unter https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-03/brexit-musa-okwonga-schriftsteller-fremdenfeindlichkeit-gastbeitrag
Feministinnen üben scharfe Kritik an einer Ausstellung zum Kopftuch im Museum ‚Angewandte Kunst‘ in Frankfurt am Main. Verantwortlich dafür sei ein Foto, welches Teil der Ausstellung „Contemporary Muslim Fashions“ ist, die ab Anfang April im Frankfurter Museum Angewandte Kunst zu sehen sein wird. Das umstrittene Foto lässt sich wie folgt beschreiben: „Eine junge Frau stapft barfuß durch den Wüstensand, ihr Blick schweift in die Ferne. Kontrastreich hebt sich ihr Gewand vom matten Himmel ab: Vom Kopf bis zu den Knöcheln ist ihr Körper in schwarz glänzendes Tuch gehüllt.“ Doch der Direktor weist die Vorwürfe zurück: „Die Ausstellung präsentiert eine Momentaufnahme aktueller muslimischer Kleidungsstile aus aller Welt, mit einem Schwerpunkt auf dem Nahen Osten und Südostasien sowie Europa und den USA.“
Mehr dazu unter https://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article190144649/Das-Kopftuch-ist-die-Flagge-des-politischen-Islam.html
Der Verein „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ bekommt den Göttinger Friedenspreis 2019 – und das sorgt für Kritik. „Draußen vor der Tür schreien sich Demonstranten an. Die einen schwenken Israel-Flaggen, die anderen Fahnen Palästinas. Ein paar Mannschaftswagen der Polizei sind aufgefahren, die Beamten beschränken sich aber aufs Regeln des Verkehrs.“ Diese Aufstände betreffen die Vergabe des Göttinger Friedenspreises der Stiftung Dr. Roland Röhl an den Vereinen „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“. Es sind rund 450 Zuschauer gekommen – mehr als üblich. Das liege daran, dass die Vergabe der mit 3.000 Euro dotierten Auszeichnung schon im Vorfeld für heftige Turbulenzen und Verwerfungen gesorgt habe. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein, haben laut der TAZ „die „Jüdische Stimme“ als antisemitisch gebrandmarkt und das mit ihrer Nähe zur […] Boykott-Kampagne BDS (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) gegen Israel begründet“. Wegen der Vorwürfe zogen die Universität, die Stadt und die Sparkasse in Göttingen ihre Unterstützung für die Verleihung zurück. Außerdem versagte die Uni eine Nutzung der Aula.
Mehr dazu unter http://www.taz.de/!5576386/
Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) soll eine Erhöhung der Leistungen für Asylbewerber planen. Erwachsene Asylbewerber erhalten derzeit 135 Euro Taschengeld im Monat und sollen bald monatlich 150 Euro erhalten. Auch bei Jugendlichen und Kindern seien Erhöhungen geplant: „Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren bekämen 79 statt 76 Euro, für Kinder von 6 bis 13 Jahren sollen 97 statt 83 Euro gezahlt werden, für Kinder unter 6 Jahren 84 statt 79 Euro.“ Der Bund ist eigentlich jährlich zur Anpassung der Leistungen an die Inflation verpflichtet. Seit drei Jahren sei er dem aber nicht nachgekommen. Aus der Unionsfraktion gibt es nun Kritik an den Plänen: „Mit einer Erhöhung der Leistungen senden wir das falsche Signal in die Herkunftsländer“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei.
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/politik/asyl-fluechtlinge-asylbewerber-geld-taschengeld-leistungen-asylleistungen-erhoehung-1.4361260
Antisemitismus
Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/viktor-orban-ehrt-einen-antisemitischen-schriftsteller-16086504.html?GEPC=s9
Mehr dazu unter https://www.welt.de/newsticker/news1/article190075343/Praesident-Steinmeier-verurteilt-zunehmenden-Antisemitismus-in-Deutschland.html
Mehr dazu unter https://www.fr.de/kultur/theater/kopftuch-kritik-11845959.html
Migration
Mehr dazu unter https://www.n-tv.de/regionales/thueringen/Immer-mehr-Fluechtlinge-finden-in-der-Leiharbeit-einen-Job-article20903408.html
Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/fluechtlinge-und-arbeitsmarkt-schnelle-asylentscheide-helfen-beim-deutschlernen-16084629.html?GEPC=s9
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunk.de/nahostexperte-meier-wirtschaftliche-lage-im-libanon-immer.2932.de.html?drn:news_id=984838
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/international/uno-hilft-venezolanischen-fluechtlingen-in-kolumbien-ld.1465697
Mehr dazu unter https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Job-Speed-Dating-fuer-Fluechtlinge,speeddating144.html
Islam
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunk.de/basiswissen-islam-mit-fakten-gegen-missverstaendnisse.886.de.html?dram:article_id=443425
Multikulturell
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/muenchen/montessoris-multikulturelle-mittelschule-1.4364753
Weiteres
Mehr dazu unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/prozessauftakt-um-den-mord-an-susanna-in-wiesbaden-100.html
Haben Sie den Rückblick der letzten Woche verpasst? https://www.hyperkulturell.de/10-gender-und-fasching/