Unbehagen: „Vor 73 Jahren wurden die letzten Häftlinge aus dem Konzentrationslager Auschwitz befreit.“
Und, was haben wir daraus gelernt? Nichts, zumindest ist das die Meinung in einem Gastbeitrag der FAZ – der Gastautor sagt, der Mensch sei nicht fähig, die Vergangenheitsbewältigung anzuwenden, das zeige sich ganz klar an der Nicht-Reaktion auf „die Neuauflagen des Völker mordenden Wahnsinns […].“
Mehr dazu:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auschwitz-befreiung-was-ist-mit-uns-passiert-15416733.html
Antisemitismus ist noch immer in Europa weit verbreitet und nehme langsam bedenkliche Züge an, so Oliver Cyrus in „Die Presse“. Mitschuld würden daran auch die Erfolge mancher rechtspopulistischen Parteien in Europa, denn diese hätten „die totgeglaubten völkischen Hirngespinste neu entfacht.“ Cyrus fordert: Beauftrage für Antisemitismus in der Politik in Österreich.
Mehr dazu:
Was hat der Rechtspopulismus eigentlich mit der Moderne zu tun? Die Frankfurter Rundschau stellt zwei Studien der Bertelsmann-Stiftung zum Thema Rassismus vor und geht dabei auf folgende Fragen ein:
Wie hat sich der Rechtspopulismus in Deutschland ausgeweitet? Welche Bruchlinien ziehen sich durch die Gesellschaft und warum sind die Menschen anfällig gegenüber Populismus geworden.
Mehr dazu:
http://www.fr.de/politik/rechtspopulismus-wachsendes-unbehagen-an-der-moderne-a-1437469
Westdeutsche Zeitung: Das wird man wohl noch sagen dürfen
Welche Mechanismen hat politische Sprache? Die Westdeutsche Zeitung fasst die Ergebnisse der Podiumsdiskussion „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ in Wuppertal vom 23. Januar zusammen.
http://www.wz.de/lokales/wuppertal/das-wird-man-wohl-noch-sagen-duerfen-1.2609170
Zeit online: Ich wünsche mir mehr Bekenntnis zur Freiheit
Düzen Tekkal fordert weniger Religion und eine neue Integrationspolitik. Nebenbei macht sie „Migrantenkindern“ Mut: „Schottet euch nicht ab“ ist ihr lebensweltlicher Imperativ zur Integration.
Mehr dazu:
http://www.zeit.de/2018/06/integrationspolitik-migration-deutschland-duezen-tekkal
Spiegel online: Anne Will-Talk
Wie kann es dazu kommen, dass es wieder Nazis gibt in Deutschland?
Politikwissenschaftler Julius Schoep sagt dazu in Wills Sendung: „Ich halte den Antisemitismus für eine kollektive Bewusstseinskrankheit.“
Aber nicht nur Wissenschaftler äußerten sich in Anne Wills Talk zu der Kernfrage. Eingeladen war auch eine Holocaust-Überlebende, die fordert: „Man muss nicht nur über den Antisemitismus sich Gedanken machen, sondern auch über den Rassismus.“
Weiterhin wurde darüber debattiert, ob wir eine Pflicht brauchen, KZ-Denkstätten zu besuchen.
Die Antwort dazu und mehr unter: