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#16 Rap, Starbucks

Der Wochenrückblich dieser Woche beschäftigt sich mit den Themen Rap, Antisemitismus, Rassismus und Erinnerungskultur.
Frankfurter Allgemeine: „Flüchtlinge leiten Bauernhof in Griechenland“

Die FAZ hat berichtet: In Griechenland kommen täglich hunderte Flüchtlinge an und sind auf der Suche nach Versorgung. Eine Gruppe syrischer Flüchtlinge will sich selber versorgen. Dazu pflanzen sie 70 km von Athen entfernt Zwiebeln, Rucola und Kartoffeln an und halten Schafe und Hühner. Durch das Projekt soll erreicht werden, dass Flüchtlinge das produzieren, was sie selber brauchen. Auch in von Flüchtlingen betriebene Restaurants und auf dem Wochenmarkt in Athen werden die Lebensmittel genutzt und verkauft. Langfristig möchte das Projekt immer mehr Menschen versorgen und gleichzeitig zur Integration beitragen.

Mehr dazu unter http://www.faz.net/aktuell/politik/syrische-fluechtlinge-starten-selbstversorgung-in-griechenland-15549632.html

Frankfurter Allgemeine: „Haftbefehl gegen antisemitische Schläger“

„Der junge Mann, der am Dienstagabend in Berlin einen Kippa tragenden Israeli attackiert hatte, hat sich der Berliner Polizei gestellt. In Beisein seiner Anwältin ist er zum LKA gegangen. Gegen ihn wurde nun Haftbefehl erlassen.“

Mehr dazu unter http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/berlin-antisemitischer-schlaeger-stellt-sich-der-polizei-15550211.html

Frankfurter Allgmeine: „Merkel ruft zum ‚Kampf gegen antisemitische Ausschreitungen‘ auf“

In einem Berliner Bezirk wurden zwei Männer beschimpft und geschlagen. Die Männer tragen eine Kopfbedeckung namens Kippa, die auf den jüdischen Glauben hinweist.

„Ein antisemitischer Angriff auf offener Straße in Berlin hat Entsetzen und Empörung ausgelöst.“ Die Zahl antisemitischer Vorfälle habe in Berlin „im vergangenen Jahr um 60 Prozent zugenommen“.

In einem Interview der „Deutschen Welle“ gab das Opfer bekannt: „Ich bin nicht jüdisch, ich bin Israeli, ich bin in Israel in einer arabischen Familie aufgewachsen.“

Angela Merkel dazu: Es sei ein „schrecklicher Vorfall […] Der Kampf gegen antisemitische Ausschreitungen muss gewonnen werden.“

Mehr dazu unter http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/antisemitismus-zwei-kippa-tragende-maenner-in-berlin-attackiert-15547969.html

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Warum BMG die Kooperation mit Kollegah und Farid Bang stoppt“

Das Musikunternehmen BGM hat die Zusammenarbeit mit den beiden in Verruf geratenen  Rappern Kollegah und Farid Bang zuerst einmal pausiert.

„Das Musikunternehmen verteidigt die beiden Rapper, will aber erstmal keine Lieder mehr mit ihnen aufnehmen. Im Gespräch mit der F.A.Z. spricht der Label-Chef über die Gründe, seine Töchter und die politischen Folgen.“

Mehr dazu unter http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bmg-stoppt-kooperation-mit-kollegah-und-farid-bang-15550529.html?xtor=CS1-96-%5Bwhatsapp%5D-%5BRedaktion%5D-%5Bmessenger%5D-%5Bmobil%5D

 

Frankfurter Allgemeine: „Starbucks schließt Filialen“

„Nach der Festnahme von zwei Afroamerikanerinnen will Starbucks sein Personal stärker sensibilisieren – und schließt zeitweise alle Cafes in den Vereinigten Staaten für ein Anti-Rassismus-Training.“

Da fragt man sich doch, warum erst jetzt eine solche Maßnahme in Betracht gezogen wird? Ein Video von der Festnahme der beiden Afroamerikaner lenkte „landesweite Aufmerksamkeit auf den Vorfall. Das Video wurde millionenfach in den Onlinenetzwerken angeklickt. Dutzende Demonstranten legten am Montag in demselben Starbucks-Cafe, in dem sich der Vorfall ereignet hatte, kurzzeitig den Betrieb lahm.“ War dies eventuell der Grund für die Anti-Rassismus-Kampagne?

Mehr dazu unter http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/starbucks-schliesst-filialen-fuer-anti-rassismus-training-15547636.html

Frankfurter Allgemeine: „Warum wir einen Traditionserlass für die Erinnerungskultur brauchen“

„Trügt der Schein, oder zeichnet sich in Deutschlands Erinnerungskultur eine Trendwende ab? […] Viele halten Deutschland für den ‚Weltmeister der Vergangenheitsbewältigung‘, weil es sich mit der schlimmstmöglichen Vergangenheit auseinandergesetzt hatte […].“

„Wer sich den demokratischen Wertekonsens bewahren will, muss sich der Geschichtsklitterung entgegenstellen.“

Mehr dazu unter http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/braucht-deutschland-einen-traditionserlass-15545030.html

 

Spiegel: „ Warum fühlen sich manche Menschen in Deutschland nicht mehr Zuhause?“

„Einige Deutsche fürchten, dass Zuwanderung die Republik verändert. Die Soziologin Cornelia Koppetsch erklärt die Hintergründe.“

Koppetsch im Interview mit dem Spiegel: „Zahlreiche Entwicklungen haben eine größere Zahl von Menschen spürbar zerstört. Dazu gehört, dass Gemeimsinn, Aufrichtigkeit, Bescheidenheit und Prinzipientreue heute weniger zählen als Weltgewandtheit, unternehmerisches Geschick und Flexibilität. Das wirkt auf viele oberflächlich, und der Eindruck entsteht, dass jeder für sich allein sorgen muss.“

Mehr dazu unter http://m.spiegel.de/spiegel/deutschland-warum-fuehlen-sich-viele-menschen-nicht-mehr-zu-hause-a-1202880.html

 

 

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