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Praktikumsstelle: Bewerbung und Lebenslauf

Einige Auszüge aus dem E-Learning-Modul in Textform

Praktikum ist nicht gleich Praktikum! Bevor du dich genauer mit der Bewerbung beschäftigst, solltest du dir kurz die Unterschiede zwischen den verschiedenen Praktika anschauen.

Ein Freiwilliges Praktikum kannst du zum Beispiel in den Ferien, vor einer Ausbildung oder vor einem Studium absolvieren. Es hilft dir, dich zu orientieren, die Zeit sinnvoll zu überbrücken und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Die Dauer verhandelst du selbst mit dem Arbeitgeber.

Ein Pflichtpraktikum ist in vielen Schulen sowie Ausbildungs- oder Studiengängen vorgeschrieben. Das verpflichtende Praktikum ist dabei, wie der Name schon sagt, Pflicht. Die Dauer ist dabei oft festgelegt und liegt bei Schulen zwischen zwei und drei Wochen. Falls du ein schulisches Pflichtpraktikum machst, solltest du dies unbedingt bei deinen Bewerbungen angeben.

Bevor du dich bei einem Unternehmen bewirbst, solltest du dir klar machen, in welche Richtung du überhaupt gehen möchtest. Die Berufsfelder konnten die hoffentlich schon ein paar Richtungen aufzeigen. Ein Praktikum ist eine gute Chance, erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Dadurch kannst du vielleicht schon herausfinden, ob der Job in Zukunft möglicherweise eine Option für die wäre. Bei den folgenden Übungen sollst du schauen, welche Fähigkeiten zu dir passen, um so einen passenden Praktikumsplatz zu finden.

Handwerkliches Geschick: Dinge zu bauen, machen dir Spaß, dabei nutzt du auch verschiedene Werkzeuge.

Erklären können: Wenn jemand etwas nicht versteht, kannst du es so erklären, dass sie oder er es begreift.

Räumliches Denken: Es fällt dir leicht, dir ein Zimmer oder eine Form vorzustellen. Das hilft dir in Geometrie oder wenn du abschätzt, ob ein Möbelstück ins Zimmer passt.

Rechenfertigkeiten: Du kannst gut rechnen und mit Zahlen umgehen.

Mechanisch-technisches Verständnis: Es fällt dir leicht, technische Geräte oder Maschinen zu bedienen. Du reparierst zum Beispiel dein Fahrrad. Wenn dein Drucker nicht funktioniert, suchst du nach dem Fehler.

Kreatives Denken: Du hast oft neue Ideen und kannst dir schnell etwas ausdenken.

Falls du dir noch nicht ganz sicher bist, wo genau deine Interessen liegen, kannst du bei Check-U vorbeischauen. Hier hast du die Möglichkeiten, deine Interessen zu testen. Am Ende suchst du dir das kostenlose Programm Berufe aus, die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen könnten.

Handwerkliches Geschick: Dinge zu bauen, machen dir Spaß, dabei nutzt du auch verschiedene Werkzeuge.

Erklären können: Wenn jemand etwas nicht versteht, kannst du es so erklären, dass sie oder er es begreift.

Räumliches Denken: Es fällt dir leicht, dir ein Zimmer oder eine Form vorzustellen. Das hilft dir in Geometrie oder wenn du abschätzt, ob ein Möbelstück ins Zimmer passt.

Rechenfertigkeiten: Du kannst gut rechnen und mit Zahlen umgehen.

Mechanisch-technisches Verständnis: Es fällt dir leicht, technische Geräte oder Maschinen zu bedienen. Du reparierst zum Beispiel dein Fahrrad. Wenn dein Drucker nicht funktioniert, suchst du nach dem Fehler.

Kreatives Denken: Du hast oft neue Ideen und kannst dir schnell etwas ausdenken.

Falls du dir noch nicht ganz sicher bist, wo genau deine Interessen liegen, kannst du bei Check-U vorbeischauen. Hier hast du die Möglichkeiten, deine Interessen zu testen. Am Ende suchst du dir das kostenlose Programm Berufe aus, die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen könnten.

Transkript der Erklärfilme

Eine wesentliche Frage, die man sich im Bewerbungsprozess stellt, ist „Welche Praktikumsstelle passt überhaupt zu mir?“ Denn jede Person hat unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten. Wenn sich beispielsweise die eine wahnsinnig für die technischen Aspekte eines Zuges interessiert, brennt der andere für das Erstellen von Videos. Dabei bietet auch die Berufswelt unterschiedliche Möglichkeiten. Du kannst zwischen unzähligen Berufen entscheiden. Ob Malerin, Zahnarzt, Lehrer, Bürokaufmann, Bauingenieurin, Chemikerin, Koch, Juristin, LKW, Fahrer, Erzieher. Informatikerin, Polizistin, Künstler, Tischlerin. Wie du siehst, gibt es unglaublich viele Jobs. Dabei den Durchblick zu behalten, kann manchmal ziemlich schwierig sein. Um einen groben Überblick zu bekommen, kann man viele Berufe sogenannten Berufsfeldern zuordnen. Zahnmedizin gehört beispielsweise zu dem Berufsfeld Gesundheit. Die Malerei zu Kunst, Kultur, Gestaltung und der Beruf des Erziehers zu Soziales Pädagogik. In der folgenden Aufgabe lernst du einige Berufsfelder kennen, um einen ersten Überblick über die zahlreichen Berufe zu bekommen.

Nachdem du im ersten Schritt festgelegt hast, in welcher Berufsrichtung dein Praktikum gehen soll, solltest du dich nun auf die Suche nach einem passenden Unternehmen oder einer geeigneten Institution machen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Erstens: Die Homepage. Wenn du weißt, was du willst, kannst du im Internet ganz gezielt nach Unternehmen suchen, die deinen Vorstellungen entsprechen. Hier findest du oft geeignete Infos, etwa Erfahrungsberichte oder Anforderungen. Unter den Stichworten „Jobs „oder „Karriere“ bist du bei vielen größeren Unternehmen fündig. Nummer zwei: Dies findest du vor allem bei Betrieben, die etwas kleiner sind. Hier solltest du dich bei Interesse am besten kurz telefonisch melden. Aber keine Panik. Zwar kostet solch ein Anruf ab und zu etwas Überwindung, aber er lohnt sich auf jeden Fall. Möglichkeit Nummer drei: Manchmal kann es helfen, mit Freunden, der Familie oder Verwandten über deine Interessen und mögliche Unternehmen zu sprechen. Vielleicht findest du auch so geeignete Betriebe. Viertens: Du kannst dich auf Ausbildungsmessen in deiner Umgebung oder im Berufsinformationenzentrum, kurz BIZ, umschauen. Zudem gibt es zahlreiche Praktikumsbörsen im Internet. Wichtige Links zum Thema Unternehmenssuche bekommst du von uns am Ende der E-Learning-Einheit. Jetzt aber erst mal zu den Übungen.

Eine wesentliche Frage, die man sich im Bewerbungsprozess stellt, ist „Welche Praktikumsstelle passt überhaupt zu mir?“ Denn jede Person hat unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten. Wenn sich beispielsweise die eine wahnsinnig für die technischen Aspekte eines Zuges interessiert, brennt der andere für das Erstellen von Videos. Dabei bietet auch die Berufswelt unterschiedliche Möglichkeiten. Du kannst zwischen unzähligen Berufen entscheiden. Ob Malerin, Zahnarzt, Lehrer, Bürokaufmann, Bauingenieurin, Chemikerin, Koch, Juristin, LKW, Fahrer, Erzieher. Informatikerin, Polizistin, Künstler, Tischlerin. Wie du siehst, gibt es unglaublich viele Jobs. Dabei den Durchblick zu behalten, kann manchmal ziemlich schwierig sein. Um einen groben Überblick zu bekommen, kann man viele Berufe sogenannten Berufsfeldern zuordnen. Zahnmedizin gehört beispielsweise zu dem Berufsfeld Gesundheit. Die Malerei zu Kunst, Kultur, Gestaltung und der Beruf des Erziehers zu Soziales Pädagogik. In der folgenden Aufgabe lernst du einige Berufsfelder kennen, um einen ersten Überblick über die zahlreichen Berufe zu bekommen.

Bevor du dich bei einem Unternehmen bewirbst, solltest du dir klar machen, in welche Richtung du überhaupt gehen möchtest. Die Berufsfelder konnten die hoffentlich schon ein paar Richtungen aufzeigen. Ein Praktikum ist eine gute Chance, erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Dadurch kannst du vielleicht schon herausfinden, ob der Job in Zukunft möglicherweise eine Option für die wäre. Bei den folgenden Übungen sollst du schauen, welche Fähigkeiten zu dir passen, um so einen passenden Praktikumsplatz zu finden.

Schreibe im nächsten Punkt alle Informationen zu deiner Ausbildung auf. Beginne mit der Gegenwart und zähle alle Stationen deiner Ausbildung auf. Der Begriff Ausbildung kann hier verwirrend sein. Gemeint sind auch Schulen, die du bisher besucht hast, oder Praktika, die du absolviert hast. Das bedeutet, dass du all deine Ausbildungsstation aufzählst, von deinem momentanen Ausbildungsstand zurück bis zur Grundschule. Notiere dabei auch, von wann bis wann du eine Ausbildungsstätte beziehungsweise Schule besucht hast. Monat und Jahr reichen hier völlig aus. Die Angabe eines genauen Tages ist nicht nötig. Achte darauf, dass dein Lebenslauf lückenlos ist. Zähle also beginnend mit der Grundschule jede Ausbildungsstation deines Lebens auf. Außerdem bietet dir dieser Punkt auch Platz, festzuhalten, welche Sprache du auf welchem Niveau sprechen kannst. Nachdem wir uns alle wichtigen Informationen zum Punkt der Ausbildung am Lebenslauf angeschaut haben, folgt nun wieder eine kurze Aufgabe für dich. Der dritte Punkt: Kenntnisse und Fähigkeiten bieten dir Platz, zu der Stelle passende Vorkenntnisse oder Fähigkeiten aufzuschreiben. Hier kannst du z. B. erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben, ehrenamtliche Arbeit oder Fähigkeiten sowie Hobbys aufzählen. Beachte jedoch, nur Kenntnisse aufzuschreiben, die zu der Stelle passen, auf die du dich bewirbst. Bewirbst du dich für ein Praktikum als Malerin, wäre es durchaus sinnvoll zu erwähnen, dass du schon mal an einem Workshop für kreatives Malen teilgenommen hast. Bewirbst du dich jedoch für eine Stelle als Kellnerin oder Kellner, dann ist diese Information nicht nötig. Hier kann auch das Thema einer Facharbeit erwähnt werden, die du eventuell mal geschrieben hast und welche thematisch zu der Stelle passt, auf die du dich bewirbst. Nimm dir ruhig etwas Zeit und denke darüber nach, in welchen Bereichen du Vorkenntnisse hast oder an welchen Workshops du bisher teilgenommen hast. Überlege anschließend, ob diese Kenntnisse zu deiner Bewerbung passen. Gib auch hier den Zeitraum oder Zeitpunkt an, an welchen du deine Fähigkeiten erlangen konntest. Auch hier reicht die Angabe des Monats und Jahres. Nachdem wir uns auch den Punkt der weiteren Interessen genauer angeschaut haben, folgt auch hier eine kleine Aufgabe. Viel Spaß. Der Aufbau deines Lebenslaufs. Um deinen Lebenslauf übersichtlich zu gestalten, empfiehlt es sich, diesen wie eine Tabelle aufzubauen. Schreibe alle wichtigen Daten untereinander an die rechte Seite. Lasse zwischen dem Datum und den passenden Beschreibungen ein bisschen Abstand. Achte bei den Unterpunkten darauf, dass diese bündig miteinander abschließen, also dass alle untereinander an der gleichen Stelle anfangen. Dies lässt dein Lebenslauf ordentlich und gleichzeitig übersichtlich erscheinen. Achte bei deinem gesamten Lebenslauf darauf, dass du diesen chronologisch aufbaust. Sortiere die einzelnen Unterpunkte für jeden Abschnitt nach Datum. Beginne bei der Gegenwart und ordne dieser alle weiteren Unterpunkte nach Datum sortiert unter. Durch diese Aufzählung bietet dein Lebenslauf schon einen ersten tollen Überblick. Kannst du einem Unterpunkt kein genaues Enddatum zuschreiben, da du das Hobby noch immer ausführst oder zu dem Zeitpunkt deiner Bewerbung eine Ausbildungsstätte besuchst? Dann schreibst du das Anfangsdatum anstatt eines Enddatums bis heute. Möchtest du in deinem Lebenslauf vermerken, dass du jedoch bald eine Ausbildung abschließt, kannst du statt bis heute auch schreiben, wann du voraussichtlich deine Ausbildung abschließt oder deinen Schulabschluss erhältst. Bei der Angabe von Workshops oder Hobbys, welche du nicht länger als einen Monat besucht hast, reicht es aus, diese mit Monat samt Jahr zu kennzeichnen. Die Aufzählung von bis ist an dieser Stelle nicht nötig. Nun folgt wieder eine kurze Aufgabe für dich.

Wie schreibe ich eine Bewerbung? Da du jetzt weißt, wie du einen zu dir und deinen Interessen passenden Praktikumsplatz, Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz findest und zu dem gelernt hast, wie du einen hervorragenden Lebenslauf schreibst, können wir uns nun gemeinsam mit deinem Bewerbungsschreiben beschäftigen. Erstkontakt schaffen. Bevor du den Bewerbungsprozess überhaupt richtig beginnst, solltest du zuerst einen persönlichen Erstkontakt herstellen. Dieser kann sowohl ein persönliches Vorstellen als auch ein Telefonat mit dem ausgewählten Betrieb oder der ausgewählten Institution sein. Wenn du in Kontakt mit einem Betrieb oder einer Institution getreten bist, solltest du dich vorstellen, und ein Interesse an einer Beschäftigung oder einem Praktikum bekunden. Im Zuge dieses ersten Kontakts kann nach der Kapazität von Praktikumsplätzen, dem Bewerbungsverfahren und weiteren grundlegenden Informationen gefragt werden. Durch diesen ersten persönlichen Kontakt kannst du also wichtige Informationen erlangen, die dir im späteren Bewerbungsprozess helfen können. Zudem hinterlässt du bestenfalls einen positiven sowie bleibenden Eindruck, auf dem deine schriftliche Bemühung in Form einer formalen Bewerbung aufbauen kann. Wichtig ist es jedoch, dass du unmittelbar nach dem Erstkontakt mit dem Bewerbungsschreiben beginnst und deine Bewerbung zeitnah abschickst. Welchen Weg soll dein Anschreiben nehmen? Als Allererstes musst du dich für eine grundlegende Form des Anschreibens entscheiden. Welchen Weg soll dein Anschreiben nehmen? Im Idealfall wurdest du bereits durch die Website oder im Zuge des bereits empfohlenen persönlichen Erstkontaktes über den favorisierten Weg informiert. Große Konzerne bevorzugen meist Online-Formularbewerbungen, während mittlere und kleinere Unternehmen Unterlagen gerne per Post oder Mail annehmen. Da in der Regel das Anschreiben nicht zurückgesandt wird, fertige eine eigene Kopie für dich an, denn nichts ist peinlicher, als wenn du dich in einem Vorstellungsgespräch nicht mehr an eigene Aussagen erinnern kannst. Hefte einfach eine Mappe und verzichte auf eine umständliche Bindung. Gerade in größeren Unternehmen müssen Unterlagen einfach kopiert und weitergegeben werden können. Die meisten großen Konzerne setzen beim Thema Bewerbungen inzwischen auf Online-Software. In der Regel musst du bei diesem Online-Anschreiben bestimmte Informationen in Textfelder schreiben. So wird beispielsweise von dir gefordert, deine Motivation innerhalb eines Textfeldes zu erläutern. Letztlich ist dies nichts anderes als die Informationen, die in dein Motivation schreiben gehören. Das E-Mail-Anschreiben unterscheidet sich vom Aufbau nicht von allem Post-Anschreiben. Es empfiehlt sich, das Anschreiben, den Lebenslauf und wenn nötig, Zeugnisse in den Anhang der Mail zu speichern. Eine Kurzfassung deines Anschreibens kannst du dann als Text in die Mail schreiben. Die Mail darf auf keinen Fall bis auf den Anhang leer sein. Dies wird oftmals als unprofessionell und unhöflich empfunden. Wichtig ist, dass sich PDF als Standard durchgesetzt hat. Dementsprechend sollten alle deine Dokumente diesem Standard auch entsprechen. Ein guter Betreff ermöglicht dem Betrieb oder der Institution zudem eine schnelle und unkomplizierte Zuordnung deiner Bewerbung. In deinem Betreff schreibst du also am besten, dass es sich eine Bewerbung handelt und für welche Stelle genau du dich bewirbst. Zuletzt möchten wir dich darauf aufmerksam machen, dass du eine klassische und formale E-Mail-Adresse verwendest. Jetzt folgen noch ein paar Quizfragen zum bisherigen Inhalt. Viel Spaß.

Die äußere Form. Das Auge isst mit. Dieses Sprichwort gilt auch für dein Bewerbungsschreiben. Bevor sich die Person, die mit deiner Bewerbung beschäftigt ist, dem Inhalt widmen kann, schaut sie automatisch auf die äußere Form deines Schreibens. Es ist also besonders wichtig, dass dein Anschreiben optisch ansprechend und somit lesefreundlich ist. Wichtig ist, dass du dich an allgemeingültige Formalien hältst. Dies bedeutet, dass das Format in DIN A4 erfolgt und Schriftartenareal in Schriftgröße 11 oder Times New Roman in Schriftgröße 12 verwendet werden sollten. Die Länge nicht überschreiten. Das Anschreiben soll kurz und knackig zu lesen sein. Auch wenn es verlockend ist, viel über die eigene Motivation oder das Interessante zu schreiben, deutet dies leider eher auf eine mangelnde Fähigkeit hin, sich auf die wesentlichen Punkte konzentrieren zu können. Es geht nicht primär darum, einen schönen Text mit einer spannenden Sprache zu kreieren. Es geht mal darum, Sachinhalte zu vermitteln. Orientiere dich also an angegebenen Strukturmerkmalen und versuche kurz und prägnant zu formulieren. Rechtschreibfehler in deinem Anschreiben werden von Personalmitarbeitenden schnell als Anhaltspunkt dafür genommen, dass du deiner Arbeit nicht sorgfältig nachgekommen bist und sich dies auch im späteren Arbeitsalltag äußern könnte. Deshalb solltest du diese unbedingt vermeiden. Digitale Rechtschreibprüfungen erlauben es dir, beliebte Rechtschreibfehler zu korrigieren. Leider sind diese noch nicht so ausgereift. Wir empfehlen dir, nach deiner eigenen Korrektur noch einmal eine zweite Person dein Anschreiben Korrektur lesen zu lassen. In der Vergangenheit galt der Konjunktiv als unumgängliche Höflichkeitsformel im Kontext des Bewerbungsschreibens. Heute ist dies nicht mehr so. Heutzutage werden Sätze im Konjunktiv teilweise als Ausdruck von Unsicherheit aufgefasst. Daher solltest du versuchen, ihn nicht zu oft zu verwenden. Ebenfalls solltest du vermeiden, zu viele Superlative wie der zielstrebigste oder der erfolgreichste einzusetzen, da dies schnell überheblich und arrogant wirken kann.

Die unterschiedlichen Arten von Bewerbungsschreiben 1. Genau wie es mehrere Wege gibt, ein Anschreiben an die gewünschte Adresse zu übermitteln, gibt es auch eine Vielzahl an Möglichkeiten, an Anschreiben zu verfassen. Im Folgenden werden dir die zentralen Formen eines Anschreibens vorgestellt. Als Allererstes ist das Motivationsschreiben zu nennen. Beim Motivationsschreiben kommt es darauf an, überzeugend zu begründen, was dich dazu bewegt hat, dich gerade bei diesem Unternehmen zu bewerben. Frag dich, was dich wirklich an einem Unternehmen beziehungsweise einer Institution oder ihren Produkten interessiert. Wenn dir dazu nichts einfällt, überleg einfach mal, was die Stelle oder der Praktikumsplatz Spannendes für dich hergibt. Versuche jedoch, allzu platte Motivationsaussagen zu vermeiden und kreativ zu sein. Beispielsweise wird jeder/jede Bewerber/in bei Audi seine oder ihre Begeisterung für Autos betonen. Versuche, konkrete Aspekte zu benennen, die dich von anderen Bewerber/innen unterscheiden. Das Motivationsschreiben ist besonders gut für Absolvent/innen von Bildungsinstitutionen geeignet, die nun im Anschluss auf der Suche nach einer Lehrstelle sind. Entscheidend sind die richtigen Argumente. Bei dem argumentativen Anschreiben liegt die Konzentration auf den zentralen Argumenten, die belegen, dass du die richtige Person für den Job oder das Praktikum bist. Stell dir die zentrale Frage: Was spricht für mich und warum? Liste im Anschluss deine wichtigsten Argumente auf und sortiere sie nach ihrer Stärke beziehungsweise Aussagekraft. Entscheide dich dann für die ersten drei bis fünf Punkte, mit welchen du dein Anschreiben beendest. Zu viele Argumente machen dein Anschreiben schwerfällig und unkonkret. Hüte dich zudem vor Überheblichkeit und vermeide nach Möglichkeit Vergleiche. Argumente lassen sich gut durch „weil“ und „durch“ einleiten. Das erfolgsorientierte Anschreiben eignet sich besonders für höhere berufliche Positionen und baut auf den bisher erzielten Erfolgen auf. Das bedeutet Fakten, Fakten, Fakten, während dies im Vertrieb beispielsweise das Belegen konkreter Umsatzsteigerungen meint, ist damit im Kontext Schule beispielsweise ein besonders guter Notendurchschnitt oder andere Auszeichnungen gemeint.

Unterschiedliche Arten von Bewerbungsschreiben 2. Das sympathische Anschreiben legt den Fokus besonders auf die Individualität und Persönlichkeit des Bewerbenden. Eine offene und umgängliche Persönlichkeit ist ein unschätzbarer Vorteil, der am besten schon im Anschreiben erkennbar sein sollte. Ein Anschreiben kann jedoch nur dann Sympathieträger sein, wenn du ganz natürlich schreibst und deine Gedanken offenlegst. Bei dieser Form des Anschreibens ist Ehrlichkeit und Selbsteinschätzung besonders wichtig. Ziel ist es nicht, deine Persönlichkeit zu verstellen, vermeintlich besonders sympathisch zu wirken, sondern sich selbst so zu präsentieren, wie man ist. Verstellst du dich, fällt dies früher oder später ohnehin auf und sorgt für Irritation und Unmut in deinem Umfeld. Entscheide dich also nur für diese Herangehensweise, wenn du auch dahinterstehst und bei einer späteren Begegnung ähnlich wirkst wie im Kontext deines Anschreibens. Das sympathische Anschreiben kann auch zu einer anderen Ansprache greifen und mit „Lieber“ oder „Guten Tag“ beginnen. Du kannst also einen lockeren Stil verfolgen. Vergiss jedoch nie die zugrunde liegende förmliche Struktur. Sympathische Anschreiben sind besonders sinnvoll, wenn sich die Bewerbung an eine Stelle oder einen Praktikumsplatz richtet, welcher besonders kommunikative Kompetenz fordert. Das darstellende Anschreiben fokussiert sich auf die individuelle Darstellung der eigenen Person und des bisherigen Werdegangs. Oftmals werden hier jedoch ziemlich eintönig die Lebenslaufdaten sogar mit genauen Daten abgearbeitet. Dies liest sich schwer und besitzt keinen konkreten Mehrwert. Gute darstellende Anschreiben ergänzen die Lebenslaufdaten, welche ohnehin schon im Lebenslauf zu finden sind, noch durch zusätzliche und wertvolle Informationen. Wie dir vermutlich schon aufgefallen ist, sind die Grenzen zwischen den Anschreibenstypen fließend. Daher kannst du und sollst du verschiedene Formen mischen. Wir erachten beispielsweise die Kombination aus Motivation, Darstellung und Erfolg für Ideal. Im Kontext der Motivation drückst du aus, warum du gerade in diesem Unternehmen arbeiten willst. Hinzu kommt die Darstellung der einer eigenen Person und eine kurze Fokussierung auf deinen bisherigen Werdegang. Abschließend kannst du noch ein paar Punkte, in denen du besonders erfolgreich warst, darstellen. Jetzt folgen noch ein paar Quizfragen zum bisherigen Inhalt. Viel Spaß.

Das Finale Verfassen eines Anschreibens: Einleitung und Anrede. Bevor sich dem genauen Vorgehen gewidmet werden kann, sollst du dir ins Gedächtnis rufen, warum du ein Anschreiben verfasst. Dein Ziel ist es, das Unternehmen oder die Institutionen von deinen Fähigkeiten und deiner Person zu überzeugen. Dein Bewerbungsschreiben sollte daher deine Fähigkeiten und deine soziale Kompetenz ausdrucksvoll darstellen. Die Anrede. Den ersten Satz stellt deine Anrede dar. Hier ist es wesentlich hilfreicher, wenn der Name der empfangenen Person bereits bekannt ist und sie somit unmittelbar angesprochen werden kann. In Deutschland ist es üblich, deine Ansprechpartner/innen zu siezen. Dies stellt eine formelle und höfliche Anrede dar. Grundlegend empfehlen wir dir, diese Umgangsform beizubehalten. Lediglich bei dem bereits vorgestellten und sympathischen Anschreiben könntest du die Du-Form verwenden und beispielsweise schreiben: „Liebes Unternehmerteam“. Die Anrede sollte lediglich einen Satz umfassen. Die Einleitung. Hast du dich, wie von uns empfohlen, im Kontext eines Erstkontaktes bereits vorgestellt? Dann kannst du dies zum Beginn der Einleitung erwähnen. Im Allgemeinen sollte die Einleitung Aufmerksamkeit erzeugen. Dies gelingt dir, wenn du eintönige und langweilige Standardfloskeln vermeidest. Die Einleitung dient dazu, ein erstes Interesse für deine Person zu wecken und schon erste Einblicke in die eigenen Fähigkeiten zu vermitteln. Wichtig ist, dass deine Einleitung individuell und auf das Unternehmen oder die Institution angepasst ist. Die Einleitung einer Bewerbung ist besonders wichtig, da hier das wesentliche Interesse der lesenden Person geweckt werden soll und dies meistens am intensivsten studiert wird. Konzentriere dich also bei der Einleitung besonders auf Individualität, Unternehmensangepasstheit, sowie auf die Vermeidung von Standardfloskeln.

Das finale Verfassen eines Anschreibens. Der Schlussteil. Im Schlussteil der Bewerbung ist Platz für ein kleines Fazit. Fasse noch einmal deine wichtigsten Kompetenzen zusammen. Zusätzlich kannst du dich auf den wichtigsten Aspekt deines Anschreibens noch einmal final fokussieren. So kannst du beispielsweise noch einmal genau erläutern, worin der Mehrwert deiner Einstellung liegen würde, oder du beziehst dich auf deine Motivation und konzentrierst dich, warum du gerade in einem Unternehmen arbeiten möchtest. Als letztes kannst du noch einmal einen Ausblick auf das persönliche Kennenlernen legen. Beende dein Schreiben mit einer angemessenen Grußformel. Hier noch einmal ein paar abschließende Tipps. Nimm dir ausreichend Zeit für deine Bewerbung, informiere dich darüber, wie dein Anschreiben empfangen werden soll, achte auf eine vernünftige Struktur und Grammatik und Rechtschreibung. Lass dein Anschreiben noch einmal Korrektur lesen.

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