Die FAZ berichtet über eine Entscheidung vom Bundesgerichtshof. Dieser hat jüngst entschieden, „dass eine Kundin von ihrer Bank nicht Formulare und Vordrucke verlangen darf, die sie unter weiblicher Personenbezeichnung erfassen.“ Dabei entsteht die Frage, inwiefern Sprachgebote Gleichberechtigung bzw. politische Korrektheit schaden oder fördern.
Mehr dazu unter http://m.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/gendergerechte-sprachet-die-freiheit-des-sprechens-15603740.html
Prominente Frauenrechtler/-rechtlerinnen wurden in Saudi-Arabien festgenommen. Die Menschenrechtsorganisationen berichten, dass „die bekannte Aktivistin Ludschain al Hathul und Imam al Nafdschan“ unter ihnen seien. Die Gründe sind unklar. Könnte die Aufhebung des Frauenfahrverbot damit im Zusammenhang stehen?
Die Bundesregierung legte während der Flüchtlingskrise Summen in Milliarden-Höhe für die Integration der Geflüchteten zurück. Dieser Gelder wird sich bedient, allerdings „wächst die Flüchtlingsrücklage drei Jahre in Folge.“ Außerdem rechnet die Bundesregierung mit sinkenden Kosten für die Migration und die Kasse wird immer voller. Viele Kritiker sprechen von einem „Schattenhaushalt“.
Mehr dazu unter https://www.welt.de/wirtschaft/article176637280/Bund-hat-mindestens-24-Milliarden-Euro-Ruecklagen-fuer-Fluechtlingskosten.html
Bei einem Einsatz in einer Einrichtung für jugendliche Flüchtlinge soll es zu aggressiven Übergriffen durch die Berliner Polizei gekommen sein. Das Landeskriminalamt ermittelt nun „wegen unverhältnismäßiger Gewaltanwendung gegen mehrere Beamte“.
Bei dem Einsatz befanden sich unter den Bewohnern des Flüchtlingsheims auch drei Mitglieder des Wohlfahrtsverbandes. Diese bezeugen, dass die Übergriffe unverhältnismäßig und rechtswidrig gewesen seien.
Mehr dazu unter http://m.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-polizisten-sollen-gegen-jugendliche-fluechtlinge-gewalttaetig-geworden-sein-a-1209275.html
Was bringt einen jungen Deutschen dazu, zum Islam zu konvertieren? Genau erklären kann dies Max, Zahnarzthelfer, 19 Jahre aus Lüchow nicht. Im Interview mit dem FOCUS hingegen, versucht er seine Entscheidung darzustellen, denn er ist deutscher Konvertit. Max wird jetzt Yafer genannt, der Helfer: Das ist sein muslimischer, neuer Name. Als er 17 war, traf er die Entscheidung, Moslem zu werden. Hintergründe, Probleme, Schwierigkeiten, aber auch schöne Seiten, stellt Max im Interview dar.
Am 3. Juni findet auf der Lauterburg in Rödental ein interkulturelles Familienpicknick statt. Hintergrund dieser Veranstaltung ist, multikulturelle Begegnungen zu ermöglichen. „Die Sprache als Schlüssel zur Integration passt nur in eine Tür, die von beiden Seiten geöffnet werden kann“, so der Landrat Michael Busch. Um sprachliche Barrieren überwinden zu können, setzt das ‚interkulturelle Picknick‘ auf non-verbale Kommunikation. Statt über die Sprache, soll man sich über Gestik, Mimik und natürlich Musik und Essen näher kommen. Ein Abbau von Vorurteilen und das unvoreingenommene Kennenlernen anderer Kulturen ist das Ziel. Genuss soll verbinden – und das über Grenzen hinweg.
Derweil befinden sich viele Muslime im Fastenmonat Ramadan. Auch Mustafa, 18 Jahre, fastet momentan aus religiösen Gründen. Die FAZ begleitet ihn und seine Familie während dieser Zeit. Jeden Abend gibt es in der Fastenzeit ein großes, familiäres Festmahl bei den Muslimen. Während des Tages wird jedoch auf Essen und teilweise auch Trinken verzichtet. In dieser Zeit plant Mustafa sein Geburtstagsmenü – er möchte Torte, Schnitzel und Pizza.
Was bedeutet der Ramadan für Mustafa und seine Familie? „Man spürt, dass eine innere Verwandlung stattfindet – eher auf einer metaphysischen Ebene“, so Mustafas Vater.
Antisemitismus ist ein Problem – denn er ist noch immer in den Köpfen einiger Menschen verankert. Ein Blick in die Zeitung reicht, um zu erkennen, wie aktuell Antisemitismus ist. Und auch die Medien müssen sich Antisemitismus-Vorwürfen stellen: Der Karikaturist der Süddeutschen Zeitung, Dieter Hanitzsch, wurde jüngst entlassen. Er hatte am vergangenen Dienstag eine Karikatur gezeichnet, die den israelischen Ministerpräsidenten, Netanjahu, darstellt. Dabei hatte Hanitzsch Netanjahu in Gestalt der ESC-Gewinnerin aus Israel gezeichnet. „Er hält [dabei] eine Rakete mit Davidstern in die Höhe. Im Hintergrund ist der Schriftzug ‚Eurovision-Songcontest‘ auf einer Tribüne zu sehen. Darin ersetzt ein Davidstern das ‚v‘.“
Warum das als antisemitisch gelten kann lesen Sie hier:
Inklusion, Inklusion, Inklusion – das ist momentan an allen deutschen Schulen gefordert. Gleiche Bildungschancen für alle SchülerInnen ist das Ziel. Dazu hat sich Deutschland verpflichtet. Zum einen, erfordert dies der Gleichberechtigungsartikel im Grundgesetz – zum anderen schreibt dies die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen vor. Die Vertagsstaaten „gewährleisten […] ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen.“
Inklusion ist gewollt und klingt auch erstmal ganz nett. Aber hat Deutschland sich genügend auf diesen Schulwandel vorbereitet? Und sind die LehrerInnen dafür genügend ausgebildet?
Chancen, Risiken und entgeisterte Lehrer – davon berichtet die FAZ:
Haben Sie den Rückblick der letzten Woche verpasst? https://www.hyperkulturell.de/wp-admin/post.php?post=4323&action=edit