Die Jobcenter und Arbeitsmarktagenturen sorgen sich um die Integration von Flüchtlingen: „Schlechte Sprachkenntnisse, fehlende Qualifikationen [und] falsche Vorstellungen vom Arbeitsleben“ führen derzeit zu Schwierigkeiten – so die Welt. Kulturbedingt habe es eine Gruppe besonders schwer. Das Institut für Arbeitsmarkt (IAB) habe diese Ergebnisse Ende 2017 bei einer Online-Befragung von Fachkräften herausgefunden, welche regelmäßig mit der Beratung und Vermittlung von Geflüchteten befasst sind. „Die Liste der Mängel, welche die rund 1000 Befragten auflisten, ist lang: Arbeitsagenturen und Jobcenter müssen deshalb das Erlernen der deutschen Sprache unterstützen und berufliche Qualifikationen besser erkennen“ – fordert Christopher Osiander, einer der drei Autoren der Studie.
Mehr dazu unter https://www.welt.de/wirtschaft/video183803844/Fachkraefte-Diese-Hemmnisse-erschweren-die-Integration-Gefluechteter-am-Jobmarkt.html
Was kann die zunehmende Konkurrenz zwischen den USA und China für die Welt bedeuten? Beruhigt sich der Konflikt oder droht ein Krieg? Der frühere Premierminister Kevin Rudd entwirft mögliche Szenarien. Die Rede des amerikanischen Vizepräsidenten Mike Pence am Hudson Institute „steht in einer langen Reihe der Stellungnahmen der Administration Trump“, die die USA Strategie der USA gegenüber China grundlegend neu definieren. Dazu gehören: „die Nationale Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten vom letzten Dezember, die neue Verteidigungsstrategie der USA vom Januar, der Bericht des Verteidigungsministeriums über die Zukunft der amerikanischen Rüstungsindustrie und, natürlich, die Lancierung des Handelskriegs mit China im Juni dieses Jahres“.
Wo wollen die USA eigentlich hin? Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/meinung/china-die-neue-sowjetunion-die-usa-bereiten-sich-auf-eine-aera-der-strategischen-konkurrenz-vor-ld.1430467
Die Grünen wollen sich ehrlich machen in der Flüchtlingspolitik. Der Parteitag in Leipzig zeigt allerdings, wie schwierig das ist. Denn einer der gar nicht anwesend ist, bestimmt nun die Schlagzeilen. Am Wochenende wurden 911 Änderungsanträge diskutiert, wovon ein Großteil das Migrationskapitel betrifft. Winfried Kretschmann äußerte sich wie folgt: „Flüchtlinge, die in Gruppen Straftaten begehen, müsse man trennen und an verschiedenen Orten unterbringen“. Das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht habe, seien junge Männerhorden“, so Kretschmann. Die Grünen in Leipzig waren irritiert und hätten sich von dem grünen Ministerpräsident Baden-Württembergs eine „staatstragendere Sprache“ gewünscht.
Mehr dazu unter http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-und-fluechtlingspolitik-auf-der-suche-nach-der-richtigen-sprache-15883883.html
In Pakistan wird der Streit über Asia Bibi durch Falschmeldungen zusätzlich angeheizt. Die Christin und Mutter von vier Kindern steht im Fokus der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung. Im Netz sollen Fotos kursieren, die die Christin außer Landes bei einem Papstbesuch zeigen – ein „krasser Verstoß gegen die jüngst erzielte Vereinbarung“. Die Schlagzeilen dazu lauten: „Papst Franziskus begrüßte heute Asia Bibi im Vatikan. (Breaking News) Schande über die Regierung Pakistans“.
Mehr dazu unter https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/asia-bibi-115.html
Sie protestieren vor dem Tor der deutschen, sie begeben sich in Lebensgefahr – aber kaum jemand nimmt sie wahr in Deutschland. Afghanen, die in ihrem Land als Ortskräfte für die Bundeswehr eingesetzt sind, fordern Schutz von der Bundesrepublik, ihrem ehemaligen Arbeitgeber. Diesen Schutz erhalten trotzdem nur wenige. „Was wir von euch verlangen, ist unser Recht. Wir haben Ihre Missionen ermöglicht, dafür müssen Sie uns beschützen.“ Dies haben die Demonstranten auf „ein langes, schwarz-rot-goldenes Transparent“ geschrieben. Außerdem steht auf den deutschen Farben auch: „Sie haben uns wie Müll behandelt“.
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/politik/asyl-hilferuf-aus-masar-i-scharif-1.4210628
Die Zahl antisemitisch motivierter Straftaten sei in den USA im vergangenen Jahr erheblich gestiegen. Aus Statistiken der US-Bundespolizei geht hervor, dass ein Zuwachs um 37 Prozent gegenüber 2016 zu verzeichnen ist. Insgesamt wurden 938 antisemitische Verbrechen gezählt.
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunk.de/usa-mehr-antisemitische-straftaten.1939.de.html?drn:news_id=945681
Beispiele aus Dietzenbach zeigen, wie gut sich junge Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren. Annette Schlegl berichtet über die jungen Flüchtlinge afghanischer Herkunft. Die Leben seit November 2016 zusammen in einer Wohngruppe. Die Leiterin des Judenamts erklärt, dass die Arbeit mit den Jugendlichen gut funktioniert. Alle vier haben Deutsch gelernt, eine Schule besucht und eine Ausbildung begonnen. „Immer mehr junge Flüchtlinge können in den Arbeitsmarkt vermittelt werden. Ohne sie könnten freie Plätze nicht besetzt werden“ – sagt Kreissozialdezernent Carsten Müller (SPD).
Mehr dazu unter http://www.fr.de/rhein-main/alle-gemeinden/kreis-offenbach/dietzenbach-junge-fluechtlinge-gluecklich-im-job-a-1620519
Aus Angst vor Inhaftierung und Folter weigern sich aus Seenot gerettete Menschen nach Angaben von ‚Ärzte ohne Grenzen‘ in Libyen an Land zu gehen. Seit Tagen harren 77 Flüchtlinge auf dem Frachtschiff „Nivin“ im Hafen der Stadt Misrata aus. Zuvor seien bereits 16 Menschen inhaftiert worden, nachdem sie von Bord gegangen seien. Einige Mitarbeit von ‚Ärzte ohne Grenzen‘ durften das Schiff laut eigenen Angaben betreten und erste Menschen versorgen.
Mehr dazu unter https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-11/seenotrettung-fluechtlinge-lybien-folter-asylpolitik
Mit Plakaten begrüßt das Heimatministerium neuerdings Berliner*innen: „Dein Land. Deine Zukunft. Jetzt!“. Weiter geht es auf Russisch, „sodass nur diejenigen, die wirklich gemeint sind, verstehen, dass es eigentlich um einen Abschied geht“: „Bis zum 31. 12. gibt es für freiwillige Rückkehrer für bis zu zwölf Monate die Möglichkeit einer Übernahme von Wohnkosten“. Was zuerst wie ein verlockendes Angebot klingen mag, ist das seit Mitte September laufende Bundesprogramm zur „Re-integrationsstützung im Bereich Wohnen“. Es gibt geteilte Meinungen…
Mehr dazu unter http://www.taz.de/Plakatkampagne-des-Heimatministeriums/!5551018/
Der 34-jährige Rapper Kollegah wurde während eines Interviews mit einem Hip-Hop-Magazin von einem fremden Passanten als Judenhasser beschimpft. Auch in den letzten zwölf Monaten wurde viel über den Rapper diskutiert: Ein neues Album, „der Echo-Skandal und eine Antisemitismus-Debatte“ trugen ihren Teil dazu bei, dass der Rapper „DAS Gesprächsthema der deutschen Musikszene war – und noch immer ist.“
Haben Sie den Rückblick der letzten Woche verpasst? https://www.hyperkulturell.de/45-verschwoerungstheorien-migrantenkarawane/