Eine 18-jährige Frau aus Saudi Arabien berichtet über die Flucht vor der eigenen Familie. Rahaf Mohammed al-Kunun will nach Australien und sitzt derzeit in Bangkok fest. Sie sei während einer „Kuwait-Reise“ vor ihrer Familie wegen körperlicher und seelischer Misshandlungen geflüchtet. Bei einer Abschiebung in ihre Heimat befürchtet al-Kanun getötet zu werden. Sie habe sich in ihrem Hotelzimmer eingeschlossen, um eine Abschiebung zu vermeiden. Al-Kanun möchte das Hotel nicht verlassen, bevor sie Vertreter des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR getroffen habe. „Ich will Asyl“, forderte sie in einem Video auf Twitter.
Mehr dazu unter https://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article186708122/18-Jaehrige-aus-Saudi-Arabien-flieht-vor-der-eigenen-Familie.html
Für 15 Flüchtlinge könnte ein Traum wahr werden. Der Traum kleiner Jungen: Sie sollen zu Lokführern ausgebildet werden. Dort werden 1000 Lokführer gesucht und können „gut verdienen“. Den Eisenbahnen geht das Personal aus und die entstehenden Lücken könnten durch die Arbeit von Migranten geschlossen werden – hat man sich in Baden-Württemberg gedacht und ein Modellprojekt entwickelt. Innerhalb von 15 Monaten sollen die Flüchtlinge qualifiziert werden, wobei sie während der Maßnahme bereits einen Lohn von 2100 Euro brutto erhalte. Dieses Gehalt ist deutlich höher als bei einem gewöhnlichen Azubi. Geplant ist eine Unterstützung der Maßnahme durch Integrations-Trainer sowie durch berufsspezifische Sprachkurse.
Mehr dazu unter https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fluechtlinge-sollen-in-baden-wuerttemberg-lokfuehrer-werden-15978815.html?GEPC=s9
Diese Mal geht es um 49 Schicksale auf zwei Schiffen. Eigentlich müsste die Europäische Union schon einiges an Übung haben, wenn es darum geht, aus Seenot gerettete Flüchtlinge auf die einzelnen Mitgliedsstaaten zu verteilen. Aber mit jedem neuen Schiff, das einen geretteten Hafen sucht, „geht das Gezerre wieder von vorne los“. Zuletzt stellt sich immer nur eine Frage: „Wer nimmt sie auf, wer weigert sich, welche Bedingungen werden gestellt?“ Diese Mal geht es um zwei Schiffe, die beide vor der maltesischen Küste liegen. Der Inselstaat verweigert bislang die Einfahrt in einen seiner Häfen.
Mehr dazu unter https://www.deutschlandfunk.de/bootsfluechtlinge-vor-malta-kein-hafen-in-sicht.1773.de.html?dram:article_id=437712
Im vergangenen Jahr sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mehr als 2200 Flüchtlinge im Mittelmeer gestorben. Außerdem waren im Vorjahr noch „3139 Todes- oder Vermisstenfälle“ registriert worden. Es gibt also im Vergleich zum Vorjahr einen „Abwärtstrend“. Der UNO-Flüchtlingshilfe in Deutschland nach waren weltweit noch nie so viele Menschen auf der Flucht wie im Jahr 2018.
Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/politik/unhcr-ertrunkene-mittelmeer-1.4273343
Politiker fordern weniger ausländischen Einfluss. Nach Berichten über eine Konferenz der türkischen Religionsbehörde „Diyanet und des Islamverbands Ditib in Köln“ mehrt sich Kritik an der Religionspolitik. Politiker warten die Regierung in Ankara davor, ihren Einfluss auf Moscheen in Deutschland weiter auszubauen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) schloss eine Beobachtung des Ditib durch den Verfassungsschutz nicht aus: „Besonders alarmierend ist, dass die Ditib auch Vertreter der Muslimbrüder eingeladen hat“, sagte der CSU-Politiker der Augsburger Allgemeinen.
Mehr dazu unter https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-01/ditib-moscheeverband-muslimbrueder-koeln-kritik
Warum scheut sich der Komiker Jürgen von der Lippe davor, Witze über den Islam zu machen? In einem Interview mit dem Spiegel erklärt der Entertainer seine Sorgen. Seine Aussage: „Da bin ich nicht genug eingelesen. Aber selbst, wenn ich das wäre, würde ich mich wohl nicht trauen“ begründet er wiederrum damit, dass ihm sein Leben wichtiger sei, „als ein guter Gang“. Dennoch sagte der Entertainer in einem Interview, dass man als Komiker politisch unkorrekte Witze machen müsse.
Mehr dazu unter http://www.spiegel.de/panorama/leute/juergen-von-der-lippe-macht-keine-witze-ueber-den-islam-nicht-genug-eingelesen-a-1246620.html
Über zwei Wochen warteten die Rettungsschiffe im Hafen von Malta auf eine Entscheidung. Kein Anrainerstaat wollte die 49 Migranten aufnehmen. Doch nun hat das Warten endlich ein Ende. Malte wird die Migranten an Land lassen, gab der maltesische Premierminister Joseph Muscat in einer Pressekonferenz bekannt. Er kündigte außerdem an, dass 220 von fast 300 neu angekommenen Migranten, einschließlich der 49, Malta wieder verlassen würden. Diese sollen entweder in ihre Herkunftsländer zurückgebracht oder „auf acht europäische Länder verteilt werden.
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/international/machtpoker-um-49-migranten-ld.1449997
Kein Land der Welt hat mehr Flüchtlinge aufgenommen als Libanon – so heißt es in der Tagesschau. Nach UN-Schätzungen befinden sich 1,2 und 1,3 Millionen Flüchtlinge im Libanon. Die Lage ist prekär und die schweren Regenfälle haben zahlreiche Flüchtlinge obdachlos gemacht. Der Sturm wütete über fünf Tage und setzte Zelte unter Wasser. Nach Angaben der Nationen waren 151 Orte betroffen, in denen „etwa 11.000 Flüchtlinge“ aus Syrien leben.
Mehr dazu unter https://www.tagesschau.de/ausland/libanon-169.html
Sonst ist der indische Teilstaat Kerala für sonnige Strände sowie Wellness- und Ayurveda-Kuren bekannt – doch derzeit ähnelt er einem Laboratorium für gesellschaftlichen Wandel. Ende vergangener Woche wurden bei Übergriffen insgesamt 15 Menschen verletzt und ein Mann kam ums Leben. Fünf Millionen Frauen hatten sich in 620 Kilometer langen „Frauen Wand“ quer durch Kerala aufgestellt, um gegen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu protestieren. Drei Frauen hatten sich zum ersten Mal Zugang zum Sabarimala-Tempel verschafft, der über lange Zeit für Frauen im „gebärfähigen Alter“ tabu war.
Mehr dazu unter https://www.nzz.ch/international/indien-goetter-frauen-politik-gleichberechtigung-im-tempel-ld.1449556
In Burbach wurden Flüchtlinge in einem Zimmer einer Unterkunft eingeschlossen und misshandelt. In einem der Prozesse um die „monatelangen Misshandlungen in der Flüchtlingsunterkunft“ im Siegerland hat der angeklagte Heimleiter vor dem Gericht die Verantwortung übernommen. Mit der Einrichtung eines sogenannten Problemzimmers habe er versucht, den fortwährenden Verstößen der Bewohner gegen die Hausordnung „Herr zu werden“. Obwohl er die Flüchtlinge anfangs nur separieren und nicht einsperren lassen wollte, habe sich die Situation über die Monate verselbstständigt.
Mehr dazu unter http://www.taz.de/Misshandlung-von-Fluechtlingen/!5564652/
Haben Sie den letzten Rückblick verpasst? https://www.hyperkulturell.de/51-weihnachten-und-islamisierung/